Buffy - Stories |
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Storie 3 | |||||
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Hier könnt ihr -- bis jetzt 6 -- von Buffy - Fans geschriebene "unheimliche" Stories lesen. Sie sind persönliches Eigentum von Meike Benner! Vielen Dank an Meike für die tollen Geschichten. | |||||
Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Meike Benner ! Kopieren bzw. Ausdrucken sind nur für private Zwecke erlaubt. | |||||
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Die
Zusammenkunft
AUTOR: Meike
Benner (meike-benner@web.de) Die
Zusammenkunft 1.
Ein
ungemütlicher Sturm zog über die kleine Stadt Sunnydale. Dunkle, beinahe
schwarze Wolken zogen mit dem Wind über die Straßen und verdunkelten
auch die High Scool. Xander, WiIlow und Cordelia rannten gerade noch
rechtzeitig in die Eingangshalle der Schule, als es mit einem schweren
Donnergrollen auch schon begann, wie aus Eimern zu gießen. "Na toll!
Jetzt zerknittert mir meine neuste Kollektion, wenn es so bleibt!"
jammerte Cordelia, die sich immer Sorgen um ihre Klamotten machte, außer,
wenn sie mit den anderen auf Vampirjagd ging. Xander schaute genervt gen
Himmel und stieß seine Freundin in die Rippen: "Nun reg dich ab,
Cordi Du kannst froh sein, daß du dir keinen Schnupfen holst, so wie
ich.. ." sagte er und ließ einen fetten Nieser ab. Angeekelt drehte
ihm Cordi den Rücken zu. Willow lachte und schüttelte den Kopf über die
Zwei. Sie hielt Ausschau nach Bufty, sie sahen sie in letzter Zeit nicht
sooft, da sie intensiver bei Giles trainieren mußte. Es lag was in der
Luft. Nur was? "Hat jemand von euch Buffy gesehen?" fragte sie
ihre Freunde. Xander und Cordi verneinten wie aus einem Mund. Plötzlich
hastete, wie aufs Stichwort, eine junge Blondine an ihnen vorbei.
"Hallo, Leute, entschuldigt mich, wir sehen uns heute abend im
Bronze, o.k?" sagte Buffy lächelnd und ohne eine Antwort abzuwarten,
lief sie in Richtung Bibliothek. Willow schüttelte ihre braun-rote Mähne:
"Wow! Unsere Jägerin ist ziemlich in Fahrt, was?" Die anderen
nickten stumm und begaben sich in ihre Klassen. Es war Freitag und damit
Wochenende. Allerdings dauerte es noch gute vier Stunden, bis sie es genießen
konnten. Atemlos kam Buffy an der Bibliothek an und atmete hörbar aus.
Sie strich sich ihre blonden Strähnen aus dem Gesicht und klopfte zweimal
an die Tür. "Komm herein!" hörte sie Mr. Giles von innen
rufen. Er klang ernst. Und er war es in den letzten Wochen auch. Kein Lächeln
und kein nettes Wort hatte er für sie. Er war wortkarg gewesen und oft
abwesend. Steckte seine große Liebe und Sorge Jenny dahinter? Buffy
gefiel ihm überhaupt nicht. Einerseits konnte sie durch das Training
Angel besser vergessen, er ließ sich zur Zeit auch nicht blicken. Er gehörte
immer noch zur anderen Seite und sie konnte diese Erlebnisse durch das
intensive Üben besser verarbeiten. Sie öffnete die Tür und ging
geradeaus, auf dem am Tisch sitzenden Professor zu. Wie immer, über einen
dicken Wälzer gebeugt, mit einer Lupe in der Hand. Vor seinem Buch lag
ein weißer Umschlag. "Hallo, Mr. Giles. Ich möchte mit Ihnen reden.
Ich..." Mr. Giles sah von seinem Buch hoch "Später. Setz dich,
bitte. Ich muß dringend mit dir reden, es ist etwas im Gange und es
betrifft uns alle, Buffy." Sagte er und sah sie unter seiner
Nickelbrille durchdringend an. Die Jägerin setzte sich gegenüber von dem
antiken Sekretär und hob die Schultern. Er schob ihr den Umschlag hin,
der auf einem Bücherstapel lag. "Was ist das?" fragte sie.
Giles sagte, er wüßte es nicht, eine ältere Dame hätte es abgegeben
und nach ihr gefragt. Buffy zog die Augenbrauen zusammen und nahm den
Umschlag in die Hand. Es schien ein normaler Briefumschlag zu sein. In
roter, krakeliger Schrift stand vorne nur ihr Name geschrieben. Buffy roch
daran. Einmal. Und nochmals. "Was nicht in Ordnung?" wollte
Giles wissen. "Das riecht nach Blut." Sagte Buffy nur, öffnete
den Umschlag und gab ihn Giles, der ebenso daran schnupperte. Seine Augen
weiteten sich. "Vampire?" entfuhr es ihm. Buffy las den Brief,
der ebenfalls in roter, verschnörkelter Schrift geschrieben war. Langsam
nickte sie und schwieg mit offenem Mund. Wörtlich war dort zu lesen: An
die Jägerin! Wenn Dir das Leben Deiner Vorgängerinnen lieb ist, komm
heute nacht zum Friedhof. Die Alten, die überlebten, sind in unseren Händen.
Einige hat der Meister selbst erwählt und geweiht. Ist das nicht ein
Leckerbissen für Dich? Weitere werden folgen, wenn Du nicht erscheinst.
Komm allein. Deine erbärmlichen Waffen können nichts ausrichten. Wir
sind zu viele und wir werden immer mehr. Buffy
war kalkweiß im Gesicht geworden. "Wußten Sie davon, Giles?"
stotterte die verwirrte Buffy und gab ihm den Brief. Giles überflog die
Zeilen und schüttelte immer wieder den Kopf. "Nein Ich.. mir wurde
gedroht, sie hat mir.. die ältere Frau, die den Brief abgab, sie war..
eine von ihnen, aber ich bin eingeschlafen und.. sie hat mich
hypnotisiert, Buffy! Verdammt. Sie hat in meine Gedanken eingegriffen, sie
suggerierte mir, daß alle, die aus der letzten Generation der Jägerinnen
überlebten, vom Meister erwählt werden, die Stärkere erhält sein Blut
und dann.. .oh, mein Gott! Sie wollen dich, Buffy, sie versuchen dich mit
eigenen Waffen zu schlagen, verstehst Du?" Buffy schüttelte den
Kopf. Tränen rannen der Schülerin über die Wangen. Giles erzählte es
ihr. Den Rest des Nachmittags verbrachte die Jägerin damit, dem Wächter
ihr Gehör zu schenken. Sunnydale,
Bezirksfriedhof, Rat des Vampirzirkels: In einer Familiengruft versammelte
sich der Rat um den Meister. Angelus war unterwegs, nur er allein, wußte
über seine Aufgabe Bescheid. Die anderen kümmerten sich nicht darum.
Spike witterte seine Chance, seinem Herrn zu beweisen, wie wichtig er für
ihn war. Sie hatten vorherige Nacht ganz Sunnydale abgesucht und zwei
alte, gebrechliche Jägerinnen, die sich noch nicht einmal wehren konnten,
da eine am Rollstuhl gefesselt und die andere blind war, entführt. Martha
Rimes und AIIie Calton, beide weit über siebzig Jahre alt, kauerten
zwischen zwei verstaubten Särgen und hielten sich an den Händen. Sie
zitterten vor Angst, ihr Atem ging schwer. Doch sie lebten und versuchten
zusammenzuhalten. Sie sprachen kein Wort sondern drückten nur tapfer ihre
Hände aneinander und erduldeten das Kitzeln der Tränen, die ihre Wangen
hinunterliefen. Sechs andere alte Frauen waren um den Meister versammelt,
ihre Kehlen waren mit Bißwunden übersät, sie lagen in Trance um ihn
herum, stöhnend, hustend, ihre Münder waren mit dem Blut des Meisters
verschmiert. "Meine Kinder, es fehlen noch vier Jägerinnen und dann
ist unser Schachzug perfekt. Das Ritual wird gegen Mitternacht vollendet.
Wo bleibt unser Späher?" Damit war Spike gemeint. Er hatte die
Aufgabe, Caleb zu begleiten, wenn er die weiteren Jägerinnen findet, wenn
es Probleme geben sollte, kümmert er sich um die Frauen. Oberstes Gebot
war natürlich, sie nicht anzurühren, was Spike schwer fiel. Drusilla
hatte ihn zwar rührend versorgt, doch ihr Interesse galt mehr und mehr
ihrem ehemaligen Liebhaber Angelus, wo mit Spike ernsthaft zu kämpfen
hatte. Aus dem harten, unberechenbaren Vampir war ein empfindsamer Untoter
geworden. Ein junger Bruder trat aus dem Schatten und verbeugte sich vor
seinem 2.
Als
Mr. Giles geendet hatte, schneuzte sich Buffy die Nase und ging sich mit
den Händen durchs Gesicht. Sie konnte kaum glauben, was sie da gehört
hatte. "Alles in Ordnung?" Die Jägerin nickte tapfer. Ihr Herz
pochte wild gegen ihre Brust. Sie mußte erst mal alles verarbeiten, also
stand sie auf und ging ein bißchen auf und ab. Das tat sie immer, wenn
sie nachdachte. Ihre Hand streichelte das Kruzifix, was sie um den Hals
trug. Giles holte, während er erzählt hatte, ein Buch hervor, wo die
Geschichte des Höllenschlunds drin stand und dort stand die Prophezeiung
geschrieben, daß ein Aufeinandertreffen mit Buffys Vorgängerinnen eine
Schicksalsnacht war. Nur Buffy allein konnte sich dem Meister stellen und
es hing von ihr ab, ob sie es schaffte, vom Meister geweihte Jägerinnen
zu vernichten, die durch die gewonnene Jugend und Stärke wieder ihre
Kampftechnik erlangten und zudem noch ihre Aufgabe hatten, die Jägerin zu
töten. "Giles, ich habe Angst." Gab Bufty zu. Giles nickte,
nahm die Brille ab und legte ihr einen Arm um die Schultern. "Geh
nach Hause, Buffy. Ich regle das mit Deiner Mutter. Du brauchst Kraft.
Denkst Du, Du schaffst es? Ich mach mir auch Sorgen, Du bist mehr als eine
Jägerin, Du bist auch meine Schülerin und..." er brach ab, seine
Gefühle gewannen ausnahmsweise die Oberhand. Buffy sah ihm ins Gesicht.
"Und was?" bohrte sie lächelnd nach. Giles drückte sie an
sich. "Du weißt schon. Ich brauche Dich. Wir beide sind mehr als ein
Team, das ist Dir doch klar. Wir sind Freunde. Wir verlassen uns
aufeinander. Wenn Dir was passiert, dann..." Buffy legte ihm einen
Finger auf den Mund: "Giles, nicht sentimental werden. Es tut gut, so
etwas aus ihrem Mund zu hören. Sie haben recht. Ich bin nicht so leicht
zu schlagen, bei dem guten Training!" sagte sie und boxte ihm leicht
in den Magen. Lachend fiel er auf den Schreibtisch. "Unterschätze
niemals unsere Gegner. Ohne Waffen bist Du nicht gerade geschützt. Wir müssen
uns eine Taktik ausdenken. Jägerinnen mit geweihtem Blut des Meisters
sind...." Buffy hob beide Hände: "Hören Sie auf Giles, sonst
verliere ich nicht nur den Mut sondern auch meinen Verstand. Ich geh
jetzt. Wir treffen uns um acht Uhr in der Turnhalle. Reicht die Zeit? Oder
haben Sie ein Date?" Giles sah Buffy mit zusammengekniffenen Augen
an. Sie hatte einen Nerv getroffen. "Tut mir leid, Giles,
ich..." Der Wächter schüttelte den Kopf. "Schon gut, Buffy.
Ich weiß, Du meinst es nicht so. Jenny versucht schon eine Weile mit mir
zu reden, aber ich... ich kann es noch nicht, ich brauche noch Zeit, ihr
wieder zu.. vertrauen. Und jetzt lauf." Buffy mußte den Kloß im
Hals hinunterschlucken. Vor ihrem inneren Auge sah sie Angel vor sich. Böse
und grausam. Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich, sagte in knappen
Sätzen der erstaunten Willow Bescheid, die sie auf dem langen Gang traf,
dann machte sie sich auf den Weg nach Hause. Buffy
schloß die Tür auf, um gleich in ihrem Zimmer zu verschwinden. Doch, wie
sooft, machte ihre Mom einen Strich durch die Rechnung. Wegen Angel hatten
sie sich schon in den Haaren und dann vernachlässigte sie ihren
Unterricht. Alles deutete darauf hin, daß Buffys Mutter mit dem Gedanken
spielte, wenn es so weiter ging, wieder woanders hinzuziehen. Das mußte
Buffy ihr ausreden. Sie konnte es zwar nicht verhindern, aber irgendwann würde
der Zeitpunkt kommen, wo man sie vielleicht einweihen sollte, was ihre
Tochter für eine wichtige Aufgabe erfüllen mußte. Selbst Giles war dafür,
als es einmal zur Sprache kam. Doch solange Angel böse war, konnte Buffy
sich nicht öffnen. Nicht nur ihr Leben stand auf dem Spiel. Um ihre
Mutter zu beschützen, nahm sie eben Auseinandersetzungen mit ihr in Kauf.
"Buffy! Ich bin in der Küche." Hörte sie ihre Mom im strengen
Ton rufen. Seufzend und langsam ging Buffy durch den Flur, in die Küche.
"Hallo, Mom." Ihre Mutter stand mit dem Rücken zu ihr und schälte
ein paar Tomaten. Ohne sich umzudrehen, sagte sie: "Giles hat gesagt,
Du arbeitest an einem besonderen Projekt? Was ist das für ein
Projekt?" Röte schoß Buffy in den Kopf. "Wir .. .proben für
ein Theaterstück. Ich spiele eine der Hauptrollen und.. soll mich in Ruhe
vorbereiten. Darum bin ich früher nach Hause gekommen. Darf ich nach
oben?" Ihre Mutter nickte. "Ich weiß, daß Du lügst. Aber ich
werde es dulden müssen. Ich habe keine Lust, dauernd durch dem Direktor
wegen Dir ermahnt zu werden. Wenn Du nicht zum Essen kommst, sag es
jetzt." Buffy trat näher an ihre Mutter heran. Als sie diese zärtlich
am Rücken berührte, ging sie beiseite. "Ich möchte gerne mit Dir
zu Abend essen, Mom. Ich weiß, daß Du mir nicht vertraust, aber ich
liebe Dich deswegen nicht weniger. Und das weißt Du auch." Sie
machte eine Pause, um die Worte auf ihre Mutter wirken zu lassen. Diese
zog hörbar die Nase hoch. Sie weinte. Als Buffy gehen wollte, hielt sie
ihre Mutter am Arm fest. Sie umarmte ihre Tochter und drückte sie.
"Ich liebe Dich auch, Buffy!" sagte sie und Buffy drückte sie
ebenso an sich. Lange standen die Mutter und Tochter weinend da. Sanft löste
Buffy sich von ihrer Mom, um sich zurückzuziehen. Mit zitternden Händen
widmete sich ihre Mutter wieder den Tomaten. 3.
Giles
hatte sein Team schon erwartet. Alle gingen offen miteinander um, mehr
oder weniger, wenn bei Buffy etwas anstand. "Können wir denn gar
nichts für Buffy tun?" wollte WiIIow wissen. Xander studierte eines
der vielen Bücher und Cordelia saß am PC. Sie sollte herausfinden, ob
ein derartiger Vorgang irgendwo schon einmal verzeichnet war. Die Vampire
wurden in letzter Zeit immer dreister und gefährlicher. Seit sie Angel
wieder auf ihrer Seite hatten, fühlten sie sich um so mächtiger. Traurig
schüttelte der Wächter den Kopf. 4.
Buffy
hatte sich in ihre Lieblings-Kampfkluft geschmissen, ein schwarzes
T-Shirt, schwarze Jeans. Die Haare hatte sie hochgesteckt. Sie hörte
laute Rockmusik und kämpfte gegen ihren eigenen Schatten, als ihre Mutter
sie zum Essen rief. So spät schon wieder! Dachte die Jägerin. "Ich
bin gleich soweit!" rief sie eher sich zu, als ihrer Mutter. Sie mußte
sich gut stärken, das gab ihr Power. Sie war neugierig, mit welcher
Taktik ihr Giles helfen wollte. Hoffentlich machte sie ihre Sache gut. Sie
betete im Stillen. Sie blickte kurz auf die Zeichnung von Angel, die er
einmal von ihr gemacht hatte, als sie schlief. Sie halle es nicht übers
Herz gebracht, dieses Bild wegzuwerfen. Sie liebte ihn immer noch. Trotz
allem. Und sie glaubte daran, auch wenn er sie mit Lügen strafte, daß er
genauso empfinden mußte. Wo war er nur? Versteckte er sich vor ihr? Oder
hatte er einen Auftrag? Als sie die Treppe hinunter lief, atmete sie ruhig
tief ein und aus, damit sie sich besser konzentrieren konnte. Auch auf
ihre Mom, um unangenehme Fragen zu beantworten. Im Wohnzimmer hatte ihre
Mutter liebevoll den Tisch gedeckt. Mit Kerzen und Blumen. Es duftete nach
ihrem Lieblingsgericht. "Hm, riecht gut, Mom! Ich hab einen Bärenhunger!"
sagte sie und setzte sich ihr gegenüber. Ihre Mom strahlte erfreut übers
ganze Gesicht: "Laß es Dir New
York, 20 Uhr. Es war schon dunkel. Ein junger Mann schlenderte gemütlich
und lautlos über den Central Park. Er hatte einen lange, schwarzen Mantel
an und trug Cowboystiefel mit spitzen Sporen. Er setzte sich auf eine der
zahlreichen Parkbänke, abseits von zuviel Publikum. Es war noch allerhand
los, aber er hatte Zeit. Zwei seiner Brüder waren in der Nähe. Er holte
einen Brief aus der Tasche und laß ihn. Als er ein junges Mädchen, das
an ihm vorbeiging, entdeckte, die auf die Beschreibung paßte, faltete er
den Brief zusammen, steckte ihn wieder in die Manteltasche, um dem Mädchen
zu folgen. Er hatte noch nichts zu sich genommen. Es wurde Zeit. Doch er
mußte sich ein anderes Opfer suchen. Denn das Mädchen, dem er folgte,
war eine Auserwählte. Seine Schritte wurden schneller. Das Mädchen hörte
ihn jedoch nicht. Sie drehte sich nicht um, bog um die Ecke und ging aus
dem Park hinaus. Angelus griff sich eine junge Frau, die ihren Weg
kreuzte, schlug ihr ins Genick, damit sie stumm in seine Arme sank. Sein
eben noch sanfter Gesichtsausdruck verwandelte sich in eine Fratze. Er riß
sein Maul auf und biß seinem Opfer in die Kehle, um ihren Lebenssaft zu
trinken. Als er fertig war, ließ er sie einfach achtlos fallen, um die
Spur der Auserwählten wieder aufzunehmen. Wie ein Windzug war er sofort
verschwunden, als er Stimmen in der Nähe seines Opfers hörte. Ihr süßes
Blut gab ihm Kraft. Es pulsierte in seinen Adern und ließ ihn aufleben.
Der Geruch der Auserwählten überwältigte seine Gier so sehr, daß er
sich zusammenreißen mußte, nicht zu schreien, als er sie auf dem
Zentralfriedhof wieder traf. Sie steuerte gezielt ein Grab an, blieb davor
stehen und betete. Angelus versteckte sich hinter einer steinernen Statue
und wartete auf seine Chance... 5.
Jenny
lief unruhig in ihrem Arbeitszimmer auf und ab. Sie hatte den Brief in
ihre Jackentasche verschwinden lassen, als Giles mit Buffy nicht im Raum
war. In ihrem schlauen Buch hatte sie zwar keinen Zigeunerfluch, aber
einen Haluzinationszauber, den sie dem Meister durch Buffy unterjochen
wollte. Aber Giles stellte sich stur. Nun, sie konnte Angelus Fluch rückgängig
machen, aber der war ja zur Zeit untergetaucht. Was hatte er vor? Er bedrängte
Buffy immer mehr und sie litt darunter. Sie las noch ein paar Infos im PC
durch, als das Fenster neben ihr zersprang. Jenny schreckte vom Stuhl
hoch, schützte ihre Augen vor den Scherben, in dem sie ihre Hände vors
Gesicht hielt. Sie ließ sich neben dem Schreibtisch fallen und robbte in
Richtung Tür. Ihr linker Knöchel schmerzte. Er blutete, ein dicker
Splitter steckte in der Innenseite. Als sie das Bein anzog, schrie sie vor
Schmerzen auf. "Oh, entschuldigen Sie, Miss. Ich kann Ihnen den
Schmerz nehmen. Soll ich?" fragte eine ihr bekannte Stimme sie.
"Was willst Du, Drusilla?" fragte Jenny die Vampirin, die auf
dem Fenstersims hockte und sie aus ihrem Fratzengesicht anstarrte. Die
Angesprochene lachte fies "Wir feiern ein großes Fest. Du weißt
doch, welches. Ich lade Dich ein. Entweder Du kommst freiwillig mit
oder..." Jenny bekam mit dem rechten Arm die Tür zu fassen, sie war
nur angelehnt. "Giles! Buffy! Hilfe!" Drusilla stand auf und war
in Sekundenschnelle über sie gebeugt. Kopfschüttelnd hob sie die
Verletzte auf, zog den Splitter aus Jennys Fuß, wobei diese schmerzhaft
das Gesicht verzog. Das Blut floß ihr Bein entlang. Drusilla nahm einen
Finger und strich ihr etwas Lebenssaft vom Bein und steckte den
Zeigefinger in den Mund. "Hmmm. Etwas bitter, aber annehmbar. Sie können
Dich nicht hören, sie sind schon auf dem Weg zu Buffys Turnstunde. Ob es
ihr was nützt?" Lachend schwang sich Drusilla mit ihrem Mitbringsel
behende aus dem Fenster und verschwand mit Jenny im Dunkeln. Ihr Gedanke
hing an Angelus. Was machte er und wo war er nur? Sie wollte ihn zurückgewinnen.
Spike war ihr zuwider geworden. Sie hing an ihm, doch er wurde ihr
zunehmend lästiger. Sie freute sich schon auf Angelus Rückkehr. 6.
Angelus
beobachte sein ihm sicher geglaubtes Opfer. Sie stand schon seit zwanzig
Minuten vor dem Grab. Jetzt hörte er sie weinen. Sie war ebenso blond,
wie Buffy. Ach, Buffy. Er schüttelte den Kopf, so als wolle er den
Gedanken an sie abschütteln. Den letzten Brief von Buffy, als er noch
seine Seele hatte, zerknüllten seine Hände in der Manteltasche. Die
Haare des Mädchens waren halblang. Sie war schlank und ganz in schwarzem
Leder gekleidet. Sie wische sich übers Gesicht, er hörte sie leise flüstern.
"Oh, Mommy, Daddy, ich vermisse Euch so sehr." Wie rührend. Sie
hatte ihre Eltern verloren. Armes Kleines. Jetzt kniete sie sich hin. Ihre
Hände streichelten über den Grabstein. Nun witterte der Vampir
Angstschweiß. Er schickte ihr seine Gedanken. "Es ist alles gut. Du
bist allein. Allein, hörst Du? Keine Angst." Die Auserwählte drehte
sich um. Angelus verkroch sich hinter der Statue. Hatte sie ihn bemerkt?
Sie stand auf und blickte sich um. Es wurde Zeit, wenn er rechtzeitig
wieder da sein sollte. "Dreh dich um. Tu es." Suggerierte er dem
Mädchen. Langsam, taumelnd, drehte sie sich tatsächlich um. Angelus nahm
die Hände zum Sprung hoch, um sich auf sie zu stürzen, doch er bekam
statt dessen einen Ellenbogen in die Nase gerammt und wurde durch die
Wucht des Angriffs zurückgeworfen und knallte mit dem Rücken auf ein
anderes Grab. "Das hast Du Dir so gedacht, Du Spanner. Verschwinde,
oder Du bekommst was zwischen die Weichteile!" sagte das Mädchen
entschlossen. Sie halle eine tiefere Stimme, als Buffy. Der Mond schien in
ihr Gesicht. Angelus rappelte sich auf die Füße und als er sie
betrachtete, mußte er schlucken. Sie sah Buffy zum Verwechseln ähnlich.
Und sie konnte sich auch so wehren. War sie ihre Nachfolgerin? "Ich
sagte, verpiß Dich! Ich hole den Friedhofswächter!" Angelus hob
abwehrend die Hände: "Buffy, ich...', Sofort bekam er einen
Kinnhaken und taumelte zurück. Schlagkräftig ist sie, das wird einmal
die Jägerin in einer anderen Zeit. Oder war es eine aus der
Vergangenheit? Angelus war verwirrt. "Komischer Name, aber nicht
meiner. Ich bin Amy. Was willst Du von mir?" Angelus rieb sich das
Kinn. "Du siehst jemanden, den ich kenne sehr ähnlich, Amy. Du
kannst sie kennenlernen, wenn Du freiwillig mitkommst. Dir passiert
nichts. Ich habe einen Auftrag, den ich erfüllen muß. Ich werde Dir
nichts tun, es sei denn, Du zwingst mich dazu..." sagte er und zeigte
ihr sein wahres Gesicht. Das zeigte seine Wirkung. Mit einem hohen Schrei
taumelte Amy rückwärts und fiel in Ohnmacht. Angelus grinste. "Das
ging ja leichter, als ich dachte." Sagte er, hob das Mädchen auf
seine Arme und huschte davon. In Richtung Sunnydale. Amys Herz schlug
schnell, ihre Lider flatterten. Angelus fühlte ihre menschliche Körperwärme.
"Oh, Buffy" entfuhr es ihm und er bemerkte seinen blutigen Tränen
nicht, die der Wind schnell trocknete. Er durfte sich ihr nicht zeigen,
wenn er Amy ablieferte. Zu gerne würde er sie sehen. Und mit ihr kämpfen.
Doch etwas in ihm hinderte ihn daran. Amys Lippen waren voll und zartrosa.
Sie waren leicht geöffnet. Er streichelte ihren Mund, doch bei der Berührung
seiner kalten Hand zuckte sie. Er ließ es. 7.
Am
vereinbarten Treffpunkt pünktlich, trainierte Buffy schon eifrig am
Sandsack. Giles kam, etwas verspätet und verschnupft, um sie wie sooft,
erst mal zu beobachten. "HoI weiter aus!" rief er ihr zu.
"Ich warte schon seit einer viertel Stunde. Giles, ist mit Ihnen
alles in Ordnung? Sie sehen so..." Buffy hielt inne, als Giles sie wütend
ansah. "Tut mir leid. Verraten Sie mir jetzt ihre spezielle
Taktik?" Giles verschränkte die Arme ineinander. "Jaja. Wärm
Dich noch etwas auf. Wir haben noch ein wenig Zeit bis Mitternacht. Die
sollten wir nutzen." Buffy nickte ernst. Mit voller Wucht schlug sie
mit den Fäusten auf den Sandsack ein. Dann machte sie Beintraining,
Streching und übte ihre Lauftechnik. Ihr Schwachpunkt war das Ausweichen.
Sie ahnte, was Giles vorhatte. Siegessicher grinste sie den schwarzen,
schweren Sandsack an, als sie plötzlich Angel vor sich sah, hieb sie der
Sandsack jedoch um. Sie kippte nach vorne auf die Knie. "Buffy! Bist
Du o.k? Versuch Dich zu konzentrieren. Das ist alles, worauf es ankommt.
Versuch es. Du kannst es." Buffy rieb sich die Augen. "Giles..
da war.. Angel.. ich hab ihn gesehen." Giles kam sofort angelaufen,
um Buffy aufzuhelfen. "Er täuscht Dich, Buffy. Er hat die Macht
dazu. Er kann Dich beeinflussen, so leid es mir tut. Versuch, ihn auszulöschen,
vergiß ihn." Buffy umarmte den Wächter. "Das kann ich nicht,
Giles. Ich weiß, daß es die gute Seite in ihm noch gibt! Ich liebe ihn
so sehr, verdammt noch mal! Ich gebe ihn nicht auf, niemals! Auch, wenn er
versucht, mich zu töten! Wir können einander nichts tun, weil
wir..." jetzt begann sie zu schluchzen und vergrub ihr Gesicht in
Giles Armen. Giles umarmte Buffy und drückte sie an sich. "Ist ja
gut. Buffy beruhige Dich. Wenn Du Dich gehen läßt, wirst Du verlieren,
verstehst Du? Und wir wollen Dich nicht verlieren, nicht nur weil Du die Jägerin
bist, sondern weil wir Dich lieben, Buffy. Hast Du verstanden! Denk an
Deine Mom. Wie soll ich ihr erklären, wenn Du..." Mr. Giles brach
ab, denn jetzt kamen auch ihm die Tränen. Buffy löste sich von ihm und
sah ihm ins Gesicht: "Sie sind. so lieb, Giles. Sorry, daß ich so
eine Heulsuse bin. Können wir jetzt anfangen?" Giles wischte sich
verstohlen übers Gesicht und hoffte, daß Buffy seine Tränen nicht sah.
Er gab ihr einen flüchtigen Kuß auf die Stirn: "Bist Du
bereit?" Buffy nickte. Und Giles verriet ihr seinen Plan. 8.
Noch
gute eineinhalb Stunden bis Mitternacht. Die Gruft war jetzt mehr ein
Partykeller. Über Hunderte von Vampiren hatten sich ringsherum um den
Meister versammelt, mit gebührendem Abstand. Ein Sargdeckel diente als
Opfertisch für die 3 letzten. Drusilla hatte eine ihrer
Lieblingsaufgaben. Sie sammelte leidenschaftlich gerne die Kleider ihrer
Opfer, die sie eigentlich selbst trug. Da heute das besondere Ritual
stattfand, nahm sie ihre neu gewonnenen Schwestern mit in ihre Unterkunft
und reichte jeder einen schwarzen Seiden- BH mit dazugehörigem Slip. Ein
Exemplar in Rot lag extra. "Für wen ist denn dieses schöne
Teil?" fragte eine verwandelte Jägerin, die jetzt vor Jugend und Schönheit
nur so strahlte. Auch ihre Muskeln an Oberarmen und Beinen waren nicht zu
verachten. Der Meister hatte ganze Arbeit geleistet. Nur durfte er nicht
zu viel Blut geben, das schwächte ihn zu sehr. "Für Buffy's
Zwilling. Es ist ihre Vergangenheit. Wird sie geweiht, ist Buffy so gut
wie tot.. oder auch untot." Drusilla zeigte ihre Hauer und lachte
laut. Die anderen stimmten in ihr Gelächter mit ein. "Beeilt euch.
Und ruht, solange es noch Zeit ist. Die Jägerin ist, wie ihr sicher
selbst noch in Erinnerung habt, clever." Die anderen nickten und
legten sich auf Steinplatten oder einfach in eine Ecke und schlossen die
Augen. Drusilla lächelte kalt und zog sich zurück. Angelus hatte sich
nicht blicken lassen. Er war sicher bei Buffy. Nun, es gab wichtigere
Dinge. Martha
und AIIie waren nun an der Reihe. AlIie wurde aus ihrem Rollstuhl gehoben.
Sie zitterte am ganzen Körper und weinte: "Bitte.. .ich möchte
nicht so sterben, ich will nicht, bitte..." Der Meister atmete
heftig, fuhr sich mit dem Handrücken über sein blutverschmiertes Maul.
"Du wirst nicht sterben, AIIie. Du wirst ewig leben, wenn Du meine
Weihe überstehst. Wenn Du Buffy erledigen könntest, stehst Du nicht mehr
unter meinem Befehl. Wie wär's? Damals, als Du noch in ihrem Alter warst,
wolltest Du mich um die Ecke bringen, weißt Du das nicht mehr? Wie der
Rest hier, sieh Dich um. Ihr alle habt versucht mich zu töten, einige
verbannten mich, einige töteten mich. Doch ich kehre immer wieder, ist
das nicht wundervoll? Und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, es Euch
heimzuzahlen. Jägerinnen werden zu Gejagten! Ihr werdet Blut trinken,
wenn ihr geschwächt seit, ihr werdet Kinder der Nacht gebären, sie
werden unsere Zukunft bereichern und wir werden diese Welt
beherrschen!" Er sah Allie aus schwarzen, gefährlichen, gierigen
Augen an. Er streichelte liebevoll ihr weißes, dünnes Haar aus dem
Gesicht. Dann legte er ihren Kopf so zur Seite, daß ihre Halsschlagader
gedehnt wurde. Sie pochte im Takt ihres Herzens. Er winkte zwei seiner Zöglinge
heran, die sie an Armen und Beinen festhielten. "Nein, nein,
bitte...oh, Gott! Jesus Christus!" versuchte AIIie noch zu rufen,
doch das waren ihre letzten Worte des Flehens. Sie gingen in ein Stöhnen
und Weinen über, als der Meister sein Maul aufriß, um seine Fangzähne
in ihren Hals zu schlagen. Sauggeräusche und Geschmatze gab der Untote
von sich. Martha vergrub ihr Gesicht und hielt sich immer wieder die Ohren
zu. Sie schwitzte und erkannte schemenhaft, wie Allies Körper
erschlaffte. Sie war nicht völlig blind, sondern erkannte Umrisse. Da in
der Gruft überall dicke Kerzen das Geschehen erhellten, nahm sie
Bewegungen war, durch das Flackern. Ein Raunen entstand in der Menge.
AIIie starb immer noch nicht. Der Meister ließ sich Zeit. Er hob das
Gesicht, was voll von ihrem Blut war, hielt sie in ihren Armen wie ein
kleines Mädchen, ließ sich den Arm von einem Diener hochkrempeln und biß
sich in den Unterarm: "Trink! Sonst stirbst Du einen jämmerlichen
Tod. Ich weihe Dich mit meinem Blut und gebe Dir alle Kraft und Stärke,
damit Du unsere Gegnerin besiegst! Du wirst laufen, AIIie, tanzen,
fliegen, was Du willst! Trink! Dunkle Schwester, trink!" sagte er
langsam und beruhigend. Er hielt ihr den blassen Arm hin, deren Wunde vor
ihren Augen hin und her schwang. Sie sah das Blut, sie fühlte sich
schwach, sie hatte Schmerzen. Sie umfaßte den Arm des Meisters mit
zitternden Händen. Ihre 9.
Angelus
sah durch ein Kippfenster zu, wie Buffy durch die Luft wirbelte und vielen
Hindernissen schnell und sicher auswich. Buffys Gesichtsausdruck war ernst
und konzentriert. Ihr Körper glänzte vor Schweiß. Giles rief ihr immer
wieder etwas zu. Angelus sah Buffy plötzlich im Nachthemd kämpfen. Dann
in roter, verführerischer Unterwäsche. Er rieb sich die Augen. Nun war
alles wieder normal. Dann spürte er noch eine andere Existenz. "Hier
bist Du also, dachte ich mir. Siehst Du sie so am liebsten oder eher wie
vorhin?" fragte ihn Drusilla. Er blickte sie an und zog sie an sich.
"Dru' wie kannst Du mir in meine Gedanken pfuschen? Du weißt doch,
ich liebe immer nur Dich!" Beleidigt stieß sie ihn von sich. "Lügner!
Bei Spike weiß ich es! Aber bei Dir? Warum hast Du Dich mit diesem...
Menschen vereint? Du kannst mich gar nicht mehr lieben, Angelus! Der
Vampir in Dir ist noch nicht reif genug!" schrie sie ihn wütend an
und ließ ihn stehen. Traurig ließ Angelus den Kopf hängen. Er wußte,
daß Dru Recht hatte. Plötzlich sah er Buffys Gesicht durch die Scheibe
direkt vor sich. Erregt schoß sein Arm durch das Glas. Doch da war keine
Buffy. Von weitem hörte er ihre Stimme. "Giles! Vorsicht!"
Angelus machte, das er davon kam. Buffy hangelte sich über Seile an die
kaputte Scheibe. "Ich weiß, daß Du da bist! Komm doch, Du
Waschlappen! Elender Feigling! Du bist kein Vampir, Du bist ein Weichei,
Angel!" schrie die Jägerin mit Tränen in den Augen. "Buffy!
Komm sofort da runter! Hast Du gehört! Laß ihn!" ermahnte Giles
seine Schülerin. Buffy ließ sich auf eine Gummimatte fallen.
"Kleine Schwäche von mir. Es tut mir leid." Giles schüttelte
den Kopf. "Das tut es Dir nicht, Buffy. Ich weiß, es ist schwer,
aber Du kannst Dir keine Schwächen erlauben. Verstanden?" Buffy
erhob sich und nickte. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und übte
verbissen 10.
Jennys
Kopf dröhnte. Ihr Blut in den Adern rauschte. Ihr verletzter Knöchel war
verbunden und brannte. Verschwommen sah sie Drusilla, wie sie der Auserwählten
ihre Opferkluft anzog. Als diese sich umdrehte, stöhnte Jenny gespielt
und rieb sich die Schläfen. Drusilla drang in ihre Gedanken. Sie war zwar
verrückt, aber auch stark. "Schlaf. Ruh dich aus. Es ist alles o. k,
Jenny - Schätzchen." Jenny hörte ihre sanften Worte wie ein Hammer,
der auf ihren Kopf schlug. Ihre Glieder wurden schwer, sie versuchte erst
gar nicht, sich zu bewegen. Langsam sank sie auf die kalte Steinplatte zurück.
Gefesselt war sie nicht. Sie schloß die Augen und atmete hörbar langsam.
Dann verließ Dru die Gruft. Jenny hörte Amy leise weinen. Sofort
erwachte sie aus ihren Dämmerschlaf. "Miss? Sind sie wach? Was tun
wir hier? Wer sind diese Irren? Sie sehen aus wie..." begann Amy flüsternd.
Jenny setzte sich auf und humpelte zu ihr. "Vampire, Amy. Es sind
Vampire, es ist verrückt, aber es ist die Wahrheit. Hör zu. Ich hab
einen Plan. Wenn Du mit hilfst, rettest Du damit nicht nur unser
Leben." Amy umfaßte ihre Schultern, ihr war kalt. Und sie hörte
Jenny zu. Was sie hörte, ließ sie noch mehr erzittern, doch sie war
entschlossen, Jenny zu helfen. Egal, was es kostete. Sie wollte heim. Sie
hatte Angst vor diesem Traum, der anscheinend Wirklichkeit geworden war.
Als Jenny ihr so kurz umfassend das Wichtigste erzählt hatte, wollte Amy
nur noch eins wissen: "Ich und Buffy sind also sowas wie
Seelenverwandte? Ich kann's nicht glauben. Warum ausgerechnet ich? Und
auch noch eine Jägerin! Ich habe davon gehört, aber ich habe es nicht
glauben können." Jenny zeigte ihr ein Foto von Buffy und Giles. Als
Amy die Ähnlichkeit entdeckte, machte sie große Augen. "Wir haben
nicht mehr viel Zeit. Glaubst Du, Du schaffst es?" Amy nickte
entschlossen. "Ich versuche, den 11.
Buffy
wurde langsam nervös. In einer guten halben Stunde war es soweit. Giles
studierte weiter in einem der Dunklen Bibeln und entdeckte etwas
entscheidendes. "Buffy, ich hab vergessen, dir etwas mitzuteilen, was
eine Wendung für uns alle bedeutet. Und ich Idiot hab Jenny
abgewiesen..." Buffy sah auf. "Jenny war bei Ihnen? Was..."
Giles winkte ab. "Nichts. Wir stritten. Sie wollte mir helfen, sie
hat den Brief mitgenommen und hier in dem Dunklen Buch der Schatten steht
die Prophezeiung, das die Zigeuner eine Auserwählte aus der Vergangenheit
schickten, den Meister, der zum 12. Mal in einem Jahrhundert erweckt
wurde, zu töten. Verdammt, Buffy, sie wußte davon und wollte mir helfen.
Und ich störrischer Esel...." Buffy stand auf und tröstete den unglücklichen
Professor. "Giles, es wird alles wieder gut. Wenn es diese Auserwählte
gibt, dann werden die sie anscheinend haben. Und Jenny..." Jetzt sah
Giles Buffy aus angsterfüllten Augen an: "Nein. Buffy, das lasse ich
nicht zu. Ich komme mit!" Als Giles aufstehen und nach seiner Tasche
mit Vampirwaffen greifen wollte, stieß Buffy ihn an den Schultern zurück,
so das er wieder in den Stuhl zurückfiel. "Wissen Sie, Giles, sie
sind leichtsinnig. In dem Brief stand ausdrücklich, daß ich allein
kommen muß. Ich werde es schaffen. Und ich habe eine Verbündete, haben
Sie das vergessen?" Giles stand auf. Er war verärgert: "Hast Du
vergessen, daß sie geweiht werden kann und somit Dein Todesurteil ist?
Dann ist sie nicht irgendein Vampir, dann ist sie die letzte
Herausforderung in Deinem Leben! Bitte sei wachsam, Buffy, hörst Du? Ich
will Euch beide nicht verlieren, ich werde es mir nie verzeihen, wenn ich
versagt habe und unsere Bestimmung damit verleugne..." Giles taumelte
rückwärts und hielt sich am Tisch fest. Jetzt verbarg er seine Tränen
nicht. Auch Buffy war kurz davor, zu weinen. Doch sie bewahrte Haltung.
Sie umarmte Giles herzlich und sah ihn ernst an: "Giles, ich setzte
nicht das erste Mal mein Leben aufs Spiel und ich gebe alles was ich habe.
Auch, wenn ich dabei draufgehe, ich habe meinen Job gemacht. Wenn ich zu
einem dieser Untoten Monster werden sollte, dann möchte ich, daß Sie
mich vernichten, Giles. Haben Sie verstanden?" Giles schluckte.
Wortlos nickte er. Buffy packte sich in ihre warme Lederjacke, legte den
Pfahl und ihre Kreuzkette auf den Tisch, atmete noch ein letztes Mal tief
durch und machte sich auf dem Weg zum Friedhof. "Ich habe eine
Schwester. Ich fasse es nicht. Die Vergangenheit ist in der Zukunft.
Hoffentlich ist es noch nicht zu spät." Buffy betete leise vor sich
hin. Ihr Herz pochte wild gegen ihre Brust. Sie ging schneller. Sie fühlte
sich beobachtet. 12.
Zwölf
bleiche, schlanke Vampirfrauen drängten sich um des Meisters Thron. Zwölf
ehemalige Jägerinnen in schwarzen Dessous, im jugendlichen Körper stark,
blutgierig und kampfbereit. Der Meister lag bewegungslos auf dem Sarg und
erholte sich von der Weihe. Er tankte Kraft für die Auserwählte.
"Meister. Hier ist sie." Sagte einer seiner Getreuen. Und stieß
Amy, die in ihrem roter Unterwäsche ein Raunen auslöste, zu ihm.
"Geh! Widersetze Dich nicht! Gehorche!" Amy hatte Angst. Sie sah
die Frauen, sie waren schön und gräßlich. Alles Jägerinnen. Sie
versuchte, dem Meister nicht in die Augen zu schauen. "Hallo, schönes
Kind. Willkommen in meinem Reich. Du weißt, warum Du hier bist?" Amy
schluckte Sie hob den Kopf und sagte mit fester Stimme: "Ja. Ich bin
die Auserwählte." Der Meister erhob sich. "Oh, wie klug! Wer
hat Dir das denn gesagt?" Amy stand jetzt dicht vor ihm. Sie
zitterte, versuchte, sich zusammenzureißen. Der Blutgeruch verursachte Übelkeit
in ihr, doch sie behielt die Nerven. "Niemand. Ich weiß es. Ich bin
Eure Bestimmung, Meister." Der Meister verbeugte sich tief Es war
still in der Gruft. Jenny wurde in eine Ecke geschmissen und ihr wurden
diesmal Arme und Füße und der Mund verbunden. Mit großen Augen
verfolgte sie das Geschehen. Sie hoffte, daß Amy ihre Rolle gut spielte.
Wenn sie zuließ, daß der Meister sie weihte, waren sie verloren. Und
Buffy war so gut wie tot.. Ihre Gedanken gingen zu Giles. Hoffentlich
hatte er Buffy eingeweiht. Das Tor zur Gruft knarrte. Zwei Vampire
begleiteten die Jägerin in der Mitte. "Tolle Party, Leute."
Sagte Buffy und ihr Blick fiel sofort auf Amy. Doch diese konzentrierte
sich auf den Meister. Dieser erhob sich. "Oh, Buffy, Du bist ja pünktlich!
Willkommen! Sieh sie Dir alle an. Und sieh Dir Deine Vergangenheit an. Was
sagst Du nun? Gibst Du freiwillig auf, kleine Jägerin?" Buffy kniff
die Augen zusammen. "Sonst wäre ich wohl kaum hier. Kommen wir zur
Sache. Laß das Mädchen gehen. Nimm mich. Du willst doch nur mich,
richtig? Laß sie gehen." Der Meister lachte leise und schüttelte
den Kopf. "Sie will aber nicht gehen. Nicht wahr, Amy?" Die
Angesprochene nickte. Sie machte einen weiteren Schritt auf den Meister
zu. Ihre Knie gaben nach. Sie sank auf den Boden. Jenny stöhnte aus der
Ecke und wurde gleich bewußtlos geschlagen. Buffy stellte sich in
Kampfpose. Sie sah Jenny aus den Augenwinkeln. "Amy, kämpfe dagegen
an. Bitte Amy, hier ist Buffy, hörst Du mich! Wir müssen
zusammenhalten!" Der Meister hob die Hand. "Laß die Kleine, sie
gehört mir, verstanden? Ich mache sie Dir zum Geschenk, Buffy. Sie ist
Dein Tod, wenn ich sie geweiht habe. Genug geschwätzt. Martha, nimm sie
Dir vor!" Sagte der Meister und winkte Buffys Gegnerin zu sich. Sie
kam sofort, duckend und grinsend zu ihm. Er streichelte ihr durchs Haar
und küßte sie. Buffy ging zurück. Die Vampire, zu denen sich auch Dru
und Spike gesellten, bildeten einen Kreis um Buffy und Martha. Sie
feuerten Martha langsam laut werdend an. Martha tänzelte vor Buffy hin
und her. Buffy konzentrierte sich. Der Kampf begann. Buffy
versuchte, jeden Vampir zu schwächen, in dem sie gezielten Schlägen und
Tritten auswich, so schnell sie konnte. Martha sprang über sie drüber
und schmiß sich auf ihren Rücken und versuchte, ihre Hauer in Buffys
Hals zu schlagen. Beifall und Jubelrufe kamen aus der Menge. Der Meister lächelte
triumphierend und hob Amy auf seinen Schoß. Diese war noch bei vollem
Bewußtsein. Der Meister umklammerte ihre Handgelenke so stark, daß sie
ihre Zähne zusammenbeißen mußte, um nicht los zuschreien: "Du hast
keine Chance, Liebste. Du gehörst zu mir. Wir werden eine schöne Zeit
haben. Du kannst Dich nicht länger wehren, verstanden?" Amy fühlte
Tränen auf ihrem Gesicht. Sie schwieg. Buffy
war mittlerweile verbissen und zerkratzt, blutete aus zahlreichen Wunden,
sie stand aber immer noch aufrecht. Ihre Haare klebten an ihrem Gesicht.
Der Kreis der Vampire hatte sich aufgelöst, sie saßen alle an den Wänden
und schauten zu. Buffy ließ den Kerzenständer hörbar fallen und stieß
ihn beiseite. Aber immer noch in Griffnähe. Langsam, humpelnd, ging sie
auf den Meister zu, der sich gerade der bewußtlosen Amy widmen wollte.
"Stell Dich zum Kampf!" forderte Buffy ihn auf. "Clever, Jägerin.
Aber Du weißt doch, daß ich mir die Hände nicht schmutzig machen will.
Außerdem habe ich noch eine Aufgabe zu erfüllen. Sieh zu!" Buffy
versuchte, sich auf ihn zu stürzen, doch er erhob den Arm, streckte ihr
seine Klauen entgegen. Wind kam auf, ließ die Kerzen flackern, aber nicht
erlöschen. Buffy konnte sich nicht rühren. Ihre Glieder waren wie
vereist. Ihr war kalt und sie war bewegungslos. Hilflos sah sie zu, wie
der Meister sich, wie in Zeitlupe, über Amys Herz beugte, ihr den BH
herunterriß. Buffy schrie, als sein Maul ihre Brust traf. Angelus
hatte sich in seiner Gruft verkrochen. Ja, er verkroch sich. Wie immer. Er
war zwar so gut wie wieder der Alte, aber so ganz noch nicht. Es war noch
nicht allzu lange her, als er diese Sterbliche geliebt hatte. Und wie er
sie liebte. Sie waren eins. Miteinander verbunden. Sie konnten sich nicht
besiegen, ob sie es wollten oder nicht. Er hing genauso an ihr, wie
umgekehrt und das wußten sie beide. Er liebte Dru, er hatte sie selbst
geweiht und er wollte sie Spike abspeisen, aber Dru erkannte sein wahres
Ich. Das machte ihn verletzbar. Er stand auf und wollte gerade
verschwinden, als Spike ihm den Weg versperrte: "Wo wollen wir denn
hin? Du wirst gebraucht, Großer!" Angelus schob ihn beiseite und
fauchte ihn an. "Ich werde jedenfalls gebraucht, im Gegensatz zu
Dir!" Das ließ Spike zwar nicht kalt, aber das zeigte er Angelus
nicht. Er hörte nichts mehr von der Familie, alles war ruhig. Da stimmte
tatsächlich etwas nicht. Er wollte Buffy nicht begegnen, aber das konnte
er sich jetzt wohl abschminken. Er straffte sich und ging in die Gruft. 13.
Amy
hatte Buffy umgerissen, als der Sturm auch gleichzeitig aufhörte. Sie
betrachteten sich. "Wow! Wir sind ja wirklich Zwillinge! Ich bin Amy,
erfreut Dich kennenzulernen, Jägerin! Wir stecken ganz schön in der
Scheiße! Hast Du ein Glück, daß Jenny mich eingeweiht hat, sie..."
Amy faßte sich an die Brust, sie hustete. Sie verlor Blut. Buffy setzte
sich auf. Sie stützte Amy. "Psst, nicht reden. Der Meister muß sich
erholen! Gut, daß er Dich nicht erwischt hat, jedenfalls nicht ganz.
Kannst Du aufstehen?" Amy biß die Zähne zusammen und hockte sich
ebenfalls hin. "Ja. Wir müssen den Mistkerl erledigen, nicht
wahr?" Buffy nickte ihr zu. "Das habt ihr euch so gedacht, Mädels!"
sagte eine bekannte Stimme. Als Buffy Angel sah, zog sie Amy so kräftig
mit sich, das diese vor Schmerz aufschrie: "Das ist der Typ! Der hat
mich hierher verschleppt!" Buffy schluckte. Ihr Herz schlug
schneller. Sie riß sich zusammen: "Aha, Dir habe ich also Amy zu
verdanken. Nett von Dir." Amy sah Buffy verärgert an: "Was?!?
Du kennst den auch noch? Was läuft hier ab? Ist das ein Familienduell
oder was? Auf wessen Seite stehst Du?" Buffy sah Amy nicht an. Amy,
frag nicht, konzentriere Dich, okay? Angel und ich sind.. waren alte
Freunde. Jetzt bekämpfen wir uns. Paß auf Dich auf! Er ist sehr gefährlich!"
Angel machte eine tiefe Buffy
kickte dem Vampir vor die Brust und verpaßte ihm so viele Kinnhaken, wie
sie konnte. Sie war geschwächt, aber Angel gab ihr noch einmal eine
letzte Reserve. Sie schlug wütend auf ihn ein und Angel wehrte sich kaum.
Buffy sollte ihre letzte Kraft verbrauchen. Angelus lachte gemein.
"Oh, das tut beinahe so gut, wie..." er verstummte, denn er
bekam ein Tritt von Buffys Stiefeln in den Mund. Jetzt wurde er sauer. Er
taumelte zurück, rappelte sich hoch und erhob sich in die Luft. Buffy sah
ihn an. "Miese Tricks waren schon immer Deine Stärke, was?"
sagte sie bitter. Angelus breitete seine Arme aus. "Du kannst beten,
wenn Du das überlebst, meine Süße!" Er wuchtete sich an die Decke
und stürzte mit einem Kampfgebrüll auf Buffy, stieß sie um. Buffy
landete auf den Rücken, winkelte beide Beine an und schleuderte ihn an
die Wand, er prallte mit dem Kopf gegen einen steinernen Sockel und blieb
benommen liegen. Nach Atem ringend kam Buffy wieder auf die Füße. Sie
drehte sich in die Richtung um, in der sie Amy zuletzt gesehen hatte. Doch
an der Stelle war eine Blutlache. Schwach hörte sie von weiter hinten
Jennys Stimme. "Am Höllenschlund, Buffy. . sie ist mit ihm am Höllenschlund.
..Du mußt. ..Dich beeilen..." Zitternd, weinend taumelte Buffy auf
Jenny zu, löste ihre Fesseln: "Jenny, es tut mir so leid! Alles in
Ordnung!" Jenny nickte: "Schon gut! Lauf, Buffy! Gib nicht
auf!" Verletzt, schwach und ausgepowert lief Buffy so gut sie konnte,
bis sie kurz vor der High Scool zusammenbrach... 14.
Willow
weckte Cordi und Xander, die sich im Schulpark versteckten. "Ich hab
etwas gehört. Buffy ist da, ich weiß es. Die Schule ist in rötliches
Licht getaucht! Da ist was in Gange! Wir müssen ihr helfen, Leute!
Schnell!" Cordelia seufzte knurrend: "Wo ich doch meinen Schönheitsschlaf
so nötig habe! Immer Buffy retten, schlägt auf den Teint!" Xander
zog sie hoch und kniff sie in die Backe: "Au! Was ist denn in Dich
gefahren?" Xander stieß sie vor sich her: "Wie kannst Du nur so
reden? Buffy kämpft vielleicht gerade um ihr Leben! Denk dran, wie oft
sie uns aus der Scheiße gezogen hat und wie oft sie Dich gerettet hat!
Ist es zuviel verlangt, wenn Du Dir dabei auch mal Deine Fingernägel
dreckig machst?" Cordl schwieg. "Könnt ihr einmal aufhören, zu
streiten? Haltet die Klappe! Da vorne liegt jemand!" Sie
schaffte es mit dem Aufzug in den Keller. Stille, Rauch und rotes Licht
umhüllte die Kellergänge. Buffy hatte Angst. Wenn Amy geweiht ist.. sie
durfte gar nicht daran denken. Sie mußte sich ihr stellen, ob es ihr
gefiel oder nicht. Der Meister mußte erneut sterben, wenn nicht durch
Amy, dann... Es
war überstanden. Der Meister war tot. Die Jägerinnen waren tot. Amy war
erlöst. Sie begruben sie auf dem Zentralfriedhof, sie verbrannten ihren Körper.
Buffy, Jenny und Giles und die anderen standen noch lange an Amys Grab.
Buffy weinte: "Wenn sie mich besiegt hätte..." Jenny drückte
Buffy an sich: "Daran darfst Du nicht denken. Du bist die beste und
das weißt Du auch. Amy hat in der Vergangenheit gesiegt, aber in der
Gegenwart hat sie verloren. Du mußt Dich erholen. Geh nach Hause und kümmere
Dich um Deine Mom. Sie ist sicher schon in Sorge." Buffy lachte:
"Ja. Mom macht sich nur Sorgen um ihre Tochter." Xander knuffte
Buffy in die Rippen, was Cordi mit einem ärgerlichen Blick würdigte:
"Klar, bei dem Job!" Alle lachten. Und
so ging ein ganz normaler Tag in Sunnydale dem Ende zu.
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