Roman 
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Diese Geschichte hat mir zwar Gruftine geschickt. Allerdings ist sie nicht die Autorin.
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Viel Spaß beim Lesen!
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Mein Nachtmahr
Klopfen, leises Klopfen,
An meinem Fenster,
Ich weiß vor dem Fenster,
steht der Tod.

Hand wie Schnee,
winkend,
mir zu öffnen,
der lebend Tod.

Wie eine Statrue,
von reinem Eis,
Nachtmahr,
Wesen der Nacht.

Ich greife nach dem Griff,
zaudernd,
Nachtmahr,
bleich wie Schnee,
honiggoldenes Haar,
wogend.

Augen wie Bernstein,
groß und dunkel,
Lippen wie Blut,
Mondlicht,
versilbert dein Goldhaar.

Tödliche Schönheit,
Feenhaft,
du wartest,
schaust mich an.

Ich öffne das Fenster,
komme zu dir,
Bernstein Augen,
leuchten auf.

Kalte Arme,
umfangen mich,
kalter Kuss,
scharfer Stich,
Ich sinke nieder,
Eine Woge Leben,
von Mir zu Dir.

Mein Blut,
dich durchströmend,
kalt sinke ich nieder,
leises Flüstern,
fragend,
Nach Grund und Sinn.

Die Augen schließend,
sinke ich nieder,
heißer Strom,
kommt zurück,
von Dir,
von Dir.

In deinen Armen,
richte ich mich auf,
du gibst mir,
Leben.

Blut wie Feuer,
rinnt in mich,
macht mich wie dich,
zur Silbergestalt,
mit schneeweißer Haut.

Du trägst mich fort,
zu sicherem Ort,
Versteck vor dem Feuer,
Das am Himmel brennt.

Küsst mich sanft,
Du sagst mir,
was wir sind,
leise wie Wind,
weiss wie Schnee,
ewig und schön.

Jetzt bin ich wie er,
stehe nun dort,
vor deinem Fenster,
rufe auch dich,
hinaus und hinfort.

Mein Kuss ist der Tod,
auch du kannst nicht,
du kannst nicht fort,
Ich schlage dich auch,
in den Bann.

Auch ich,
versilbert vom Mond,
bring dir nun,
Tod.

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